06/2023 – 03/2024
Verfassen einer Sachbuchpublikation
Ekel gilt gemeinhin als negatives Gefühl, das es zu vermeiden gilt. Dennoch setzen wir uns mitunter gewollt ekelerregenden Situationen aus. So besuchen wir Ausstellungen mit degoutanter Kunst, schauen Horror- und Splatterfilme, deren Ziel es ist, Abscheu bei Rezipient:innen zu erregen oder setzen uns virtuellen Realitäten aus, die uns zuweilen anekeln sollen. Inwiefern, so lautet eine der Kernfragen dieser Sachbuchpublikation, unterscheiden sich Emotionen, die durch Fiktionen (Geschichten, Filme, VR etc.) motiviert werden, von Repulsionsemotionen, die von realen Dingen verursacht werden? Darüberhinaus werden u.a. folgende Fragen thematisiert: Was sind die neurophysiologischen Grundlagen von Ekel? Warum suchen wir gewollt Situationen auf, die Ekel in uns auslösen sollen, gleichwohl Ekel doch ein Abwehr- und Distanzmechanismus ist? Welche Formen von physischem und psychischem (moralischen) Ekel gibt es und wie wirken diese auf Verrichtungen im Alltag?
Titel: Ekel. Facetten eines großen Gefühls
Umfang: etwa 200 Seiten
Status: in Fertigstellung (voraussichtlich 03/2024)
10/2008 – 10/2018
Gründungsmitglied, Vorstandsmitglied, Leiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Objektdesigner
Kann man philosophische Ideen anfassen? Lässt sich auf "einen Blick" verstehen, was Hannah Arendt, Ludwig Wittgenstein, Immanuel Kant, Christian Wolff und andere Philosophen*innen gedacht haben? DenkWelten – Deutsches Museum für Philosophie widmet sich theoretisch und praktisch diesen Fragen und visualisiert erfolgreich philosophische Ideen, Thesen und Theorien großer Denker*innen. Die teilweise interaktiven Exponate bieten einen innovativen und einzigartigen Zugang zur abendländischen Philosophie. Das Projekt DenkWelten arbeitet dabei fachwissenschaftlich seriös.
Ausstellungen: u.a. in Frankfurt/ Main, Marburg, Osnabrück, Aachen und Halle/Saale